Sascha hat heute eine kurze Einführung in Vagrant gegeben. Das Tool kann virtuelle Maschinen verwalten — erstellen, starten, stoppen, löschen, etc.
Im Vortrag wurde LibVirt als Virtualisierungssoftware verwendet. Unterstützt werden aber auch viele andere wie VirtualBox, OpenStack, AWS und viele mehr. Eine nette GUI für LibVirt ist Virt-Manager. Installieren lässt sich unter Debian/Ubuntu alles mit apt install virt-manager vagrant
. Danach muss Vagrant noch wissen, dass es libVirt verwenden soll, was folgener Aufruf erledigt:
export VAGRANT_DEFAULT_PROVIDER=libvirt
Eine virtuelle Maschine legt man an, indem man ein neues Verzeichnis erstellt (z.B. mit mkdir DebianBuster
) und dann darin vagrant init
aufruft. Es wird eine Datei Vagrantfile
angelegt, die anzupassen ist. Unter https://app.vagrantup.com/boxes/search existieren bereits viele Vorlagen, aus denen man wählen kann. Wenn man als Provider libvirt auswähle und nach Buster sucht, findet man z.B. generic/debian10
. Diesen Wert trägt man in dem Vagrantfile
unter config.vm.box
ein. Wenn man jetzt speichert und vagrant up
aufruft, wird das Template von der Webseite heruntergeladen und eine neue virtuelle Maschine angelegt (ziehe Bild).
Gültige Logindaten für die VM sind benutzername und Passwort vagrant
. Man kann sich auch per ssh verbinden mit dem Kommando vagrant ssh
. Anhalten lässt sich die VM mit vagrant halt
und wieder löschen mit vagrant destroy
.